Zwar eine normale und wichtige Körperfunktion, kann das Schwitzen in gewissen Situationen lästig sein.
Klar, beim Sport machen erwartet man, dass es zu einer erhöhten Schweißbildung kommt.
Doch in Alltagssituationen kann dies manchmal unangenehm werden.
Auslöser schnell und einfach erkennen und behandeln
So ist man ungerne verschwitzt auf der Arbeit oder bei sozialen Anlässen.
Hier wird es vom Gegenüber oft negativ aufgenommen, und das macht eine alltägliche Situation schnell sehr unkomfortabel.
Daher geben wir hier einige hilfreiche Tipps, wie Sie die übermäßige Bildung von Schweiß und Gerüchen verhindern können.
1. Sport gegen den Schweiß – So können Sie Feuer mit Feuer bekämpfen
Das mag sich zunächst etwas eigenartig anhören, doch ist Sport ein effektives Mittel, um Schweißbildung zu reduzieren.
Für einen gesunden Körper und Geist, gehört Sport einfach dazu.
Ungesunde und/oder übergewichtige Menschen schwitzen erwiesenermaßen mehr als solche, die regelmäßig Sport betreiben.
Also Laufschuhe oder Yogamatte auspacken, und los geht’s!
2. Du bist was du isst – Ernährung ist essenziell für einen ausgeglichenen Körper
Wer gesund sein möchte, muss nicht nur Sport treiben, sondern sich auch ausgewogen ernähren.
Dazu gehören Gemüse, Obst, Ballaststoffe, Kohlenhydrate und etwas Protein.
Wer seine Ernährung diversifiziert, der macht seinen Körper automatisch gesünder.
So kann Schweiß- und vor Allem Geruchsbildung unter Kontrolle gebracht werden, und man tut seinem Körper damit einen großen Gefallen.
3. Wasser trinken nicht vergessen!
Wer viel schwitzt, vor Allem im Alltag, mag denken, dass die Reduktion der Wasseraufnahme die Schweißmengen reduzieren kann.
Doch weit gefehlt, die hat in der Tat einen recht gegensätzlichen Effekt.
Wenn nicht genügend Wasser aufgenommen wird, schwitzt der Körper weiterhin, jedoch wird der Schweiß nicht mehr durch genügend Wasser verdünnt, und riecht daher strenger.
Daher sollte man für die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden immer ausreichend Wasser zu sich nehmen, um den Wasserhaushalt auszugleichen.
4. Körperpflege zur Verminderung von Schweiß und Geruch
Manchmal sind es auch die einfachen Dinge, die ein komplexes Problem lösen können.
Regelmäßiges Waschen kann hier bereits Wunder bewirken, und den Alltag wesentlich angenehmer machen.
Weiterhin kann die Entfernung von Körperbehaarung beispielsweise im Achselbereich die Geruchsbildung stark vermindern.
Dazu die Verwendung von gut verträglichen Pflegeprodukten, und schon könnte das Problem voll im Griff sein.
5. Verwendung von Antitranspirant Deos
Die Verwendung eines starken Deos, kann auch bei stärkerem Schweißaufkommen bereits eine gute Lösung sein.
Wenn die Deos aus dem Supermarkt es nicht tun, so kaufen Sie ein stärkeres Deo in Ihrem Drogeriemarkt oder Ihrer Apotheke.
Ihr Apotheker wird Sie dazu gerne auch beraten.
Je nach Schwere, könnten Sie diese Produkte sogar von Ihrer Krankenkasse absetzen lassen!
6. Kleidung vor unangenehmen Gerüchen schützen
Ein weiterer Tipp, könnte die Wahl der richtigen Kleidung und die Verwendung spezieller Waschmittel sein.
Verwenden Sie beispielsweise antibakterielle Waschmittel, und waschen Sie Ihre Kleidung bei mindestens 40-60°C, je nach Kleidungsstück.
So können Sie Gerüche effektiv entfernen.
Weiterhin wählen Sie am Besten Kleidung, auf der man Schweißflecken nicht sofort sieht, und solche, in der Ihre Haut genug Platz zum Atmen hat.
Vermeiden Sie dazu Weichspüler, denn diese riechen zwar angenehm, und machen die Kleidung sehr angenehm zu tragen, doch bilden Sie einen Film um Ihre Kleidung, die das Schweißaufkommen noch erhöhen können.
7. Bei starker Schweißbildung helfen auch Schweißpads
In Ihrer Apotheke oder Ihrem Drogeriemarkt erhalten Sie weiterhin sogenannte Schweißpads, die für das Auffangen von Achselschweiß sehr gut geeignet sind.
Wenn Sie also vor Allem in der Achselregion Probleme mit erhöhter Schweißbildung haben, dann könnten diese eine gute und einfache Lösung sein.
Sie sind mehrfacht verwendbar, und sind daher umweltfreundlicher als manch andere Mittel.
8. Verwendung von spezialisierter Kleidung
Inzwischen finden Sie auch spezialisierte Kleidung, die auf die Bedürfnisse von Kunden wie Ihnen angepasst ist.
Das Unternehmen DryWear bietet zum Beispiel, Anti Schweiß T-Shirts, Tanktops und Unterwäsche an, die mit spezialisierten Membranen dafür sorgen, dass entstehender Schweiß aufgenommen wird und über eine Außenmembran verdunstet.
So bleibt Oberbekleidung, wie ein Hemd oder eine Bluse trotz Schweißbildung trocken.
Die Kleidung liegt eng am Körper an, und ist daher nicht sichtbar. Im Gegenteil formt Sie den Körper, und gibt ein angenehmes Tragegefühl und Gesamtbild.
9. Als letzte Option: Ein Besuch beim Arzt
Ihr Hausarzt wird Sie natürlich auch gerne dazu beraten, was es sonst noch für Möglichkeiten gibt.
Behandlungen wie Ionophorese, das Spritzen von Botox und das operative Entfernen von Schweißdrüsen, sind in Härtefällen durchaus eine Option, doch sollten wohl überlegt sein.
Sollten Sie derzeit Medikamente nehmen, so kann es zudem sein, dass diese das Schweißaufkommen erhöhen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, der Sie kompetent zu den Möglichkeiten beraten kann.
10. Nicht so viele Gedanken machen!
Jeder schwitzt, und jeder hat Mal einen Tag an dem sie/er etwas strenger riecht.
Das ist vollkommen normal und gehört zum Mensch sein dazu.
Machen Sie sich nicht so viele Gedanken darum, was andere von ein paar Schweißflecken denken könnten.
Mit mehr Selbstvertrauen, ist so etwas ganz schnell vergessen.
Wir hoffen wir konnten Ihnen mit diesem Artikel einige hilfreiche Tipps geben, und Ihnen auch etwas Mut für die Zukunft machen.
Weitere Informationen rund um das Thema Schweißprävention finden Sie in unserem Blog.